Bau der Schulküche für Laongo
Eines unserer ersten Projekte war der Bau einer Schulküche für Laongo. Bei unseren Besuchen in Laongo erlebten wir, dass es für viele Schüler problematisch war, mittags etwas zu essen zu bekommen. In der Schule gab es keine Möglichkeit zu kochen und so mussten die Mütter für das Schulessen der Kinder sorgen. Das schafften sie aber oft gar nicht, weil sie z.B. auf dem Markt arbeiten müssen.
Manchmal kamen auch Händler vorbei, die Essen verkauften, aber nicht regelmäßig und nicht alle Eltern konnten es sich leisten, das Essen für ihre Kinder zu bezahlen.
Viele Schüler aus benachbarten Dörfern kommen zum Lernen nach Laongo und können mittags nicht zum Essen nach Hause gehen. weil das viel zu weit ist.
So blieben die Mägen vieler Kinder leer und mit leerem Magen lernt es sich schlecht.
Mme Palé, Lehrerin an der Grundschule, hat deshalb den Bau einer Schulküche angeregt. Diese Idee fanden wir ausgesprochen gut und durch eine gezielte Spendenaktion kamen die für den Bau notwendigen Kosten von 3600 € zügig zusammen. Der Bau konnte im Sommer 2020 beginnen.
Seit Januar 2021 ist die Schulküche in Betrieb!
Das Problem der Essensversorgung über Mittag ist Geschichte! Jeden Mittag um 12 Uhr bekommen die Schülerinnen und Schüler ein Essen, das die beiden Köchinnen aus dem Dorf – Zarata und Fatimata – zubereiten.
Für die SchülerInnen aus Laongo und Umgebung und für deren Eltern ist es eine große Erleichterung, dass die Kinder mittags versorgt sind.
Ein weiterer großer Vorteil der Schulküche ist, dass der Boden nun befestigt ist. Er wird täglich geputzt und so staubfrei gehalten. Es ist häufig windig in Laongo. In der Schulküche sind sowohl das Essen als auch die Kinder beim Essen vor Sand und Wind geschützt.